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Grimitzsee Super 8

Die Grimnitzsee Super 8 ist wohl die perfekte Rennradstrecke, wenn man schnell mal 2-3 Stunden entspannt durch schöne Natur fahren will. Sie ist nicht flach, aber die Hügel sind nur so steil, daß alles mit einem Singlespeeder sehr gut fahrbar ist.

Besonders schön ist es natürlich, wenn dazu noch schönes Herbstwetter herrscht. Am Morgen ist es dann sehr ruhig sowohl im Wald, als auch auf den Straßen. Langsam kommt dann die Sonne raus und durchdringt die Blätter der zahlreich am Wegesrand stehenden Buchen.

Die Runde beginnt für mich in Finowfurt, der Parkplatz von Lidl oder bei McDonalds bieten sich an. Von hier geht es zunächst durch das Dorf auf die Biesenthaler Straße und mit dieser nach Südwesten. Etwas Pflaster schüttelt mich durch, als ich die Autobahn überqueren will, danach geht es durch raschelndes Laub. Der Berlin-Usedom-Radweg zeigt den weiteren Weg.

An der B167 wird der Oder-Havel-Kanal überquert, ich fahre auch noch kurz auf der Bundesstraße, ehe es nach rechts wieder in den Wald geht. Parallel zum Werbellinkanal fahre ich nach Norden und komme in Rosenbeck über die neu gebaute Schleusenbrücke und am neu gebauten Wehr vorbei. Bis Eichhorst geht es dann noch über die neu asphaltierte und dabei verbreiterte Straße und von Eichhorst Richtung Altenhof.

Hinter Eichhorst erfahre ich die erste größere Steigung und danach hügelt es sich durch herrlichen Buchenwald bis nach Altenhof. In Altenhof folgt dann eine kleine Abfahrt mit scharfer Rechtskurve und ab da geht es über mehrere Kilometer immer weiter hoch und schließlich habe ich den höchsten Punkt östlich des Werbellinsees erreicht.

Bis Joachimsthal rollt es sehr gut, allerdings habe ich in diesem Abschnitt relativ viel KFZ-Verkehr zu ertragen und am Joachimsthaler Kreisel nimmt mir auch noch einer die Vorfahrt. Erst nach dem Abzweig Richtung Glambeck wird es wieder ruhiger, dafür wird der Belag aber schlechter und ich bin froh, 28er Reifen montiert zu haben.

Richtung Leistenhaus fahre ich dann rund um den Grimnitzsee, komme in die Nähe der Autobahn A11, wo es über einen Feldweg geht. Hier wird auch der Südostwind etwas spürbar, da auf einmal etwas bremst.

In Altgrimnitz gibt es schöne Ausblicke quer über den See, der am Rand wieder von vielen Wildvögeln bevölkert wird und ab dem Ortskern geht es auf separatem Weg entlang des Ufers. Nicht direkt am Ufer entlang aber immer so, daß der See noch zu spüren ist. Die Runde schließt sich in Joachimsthal, wo ich in Bahnhofsnähe auf meine alte Route treffe. Ich fahre durch das Zentrum, wo ich einen Besuch beim Bäcker auslasse.

Über die Schwarze Bahn komme ich wieder auf den Berlin-Usedom-Radweg, der auf dem Nordwestufer des Werbellinsees verläuft. Hinter Michen ist beim Bau der neuen Fereinhaussiedlung noch immer nichts passiert. Das Schild wirkt inzwischen so ranzig, daß man kaum noch an Investitionswillen glauben mag.

Locker rolle ich dann in Wildau zum Werbellinkanal und dann über Eichhorst und entlang der L220 (ehemals B198) zurück nach Finowfurt.

Und auf der Karte sieht die Route dann so aus:

(Link zur: Grimnitzsee Super 8)

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