Schlamm- und Eisreport
Heute war es endlich mal wieder so weit, daß Zeit und Motivation zusammenspielten und ich mich auf den Weg aus dem nördlichen Barnim in die Hauptstadt machte. Fortbewegungsmittel des Tages war Fred, der noch immer mit seiner Geheimwaffe bestückt auf neue Aufgaben wartet.
Bei seinen normalen Fahrten kam er sich damit manchmal aber schon etwas übertakelt vor, aber heute sollte sich zeigen, daß dies genau die richtigen Reifen waren:
Denn südlich von Eberswalde sind die größeren Wege noch immer vereist, durch den leichten Regen des Tages hat sich auf dieser Eisschicht zusätzlich noch ein dünner Wasserfilm gebildet. Erst hinter Biesenthal verliert das Eis auf den Wegen seine Vormachtstellung und weicht einer teilweise sehr tiefen und halbflüssigen Masse aus den verschiedensten Bodenbestandteilen.
Die Fahrt wird dementsprechend immer zäher und langsamer und so benötige ich am Ende gut 2 1/2 ewig erscheindende Stunden für die gefahrenen 48 Kilometer. Mein Glück war einfach, daß es in der Hauptstadt kaum noch Wege gibt, die keinen festen Belag haben.