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Frostiger Barnim


am Großen Buckowsee

Als ich heute morgen aufs Thermometer schaute und sah, daß die Temperatur über Nacht bis auf ca. 15°C gesunken war, war mir klar, daß keiner der eventuell angekündigten Mitfahrer erscheinen würde. Unabhängig davon pellte ich mich aber doch pünktlich in meine vielen Hüllen und machte mich auf zum Lidl-Parkplatz in Finowfurt. Hier kam ich fast pünktlich an, drehte noch bis 9:07 GPS-Zeit ein Paar Runden und machte mich auf den Weg, den Norden des Barnims zu erkunden.

Über die Steinfurther Brücke, in deren Schatten bereits die Baustelle für den Neubau zu erkennen ist, fahre ich den leichten Anstieg durch den Hohlweg in Richtung Üdersee, biege aber noch vor der Autobahn nach rechts und fahre über die Felder bis hinab zum Großen Buckowsee. Der Buckowsee beginnt bereits eine dünne Eisdecke auszubilden, der See selber atmet aber noch (wie es alle Seen heute taten). Den Großen Buckowsee umrunde ich und komme dann wieder über offenes Land mit Blick bis zum Horizont bis zum Hausberg.

Am Hausberg merke ich, wie spät es inzwischen geworden ist und ändere die Route. Über Altenhof geht es hinunter zum Werbellinsee, dann weiter bis Eichhorst, am Werbellinkanal bis Rosenbeck und von hier zum Oder-Havel-Kanal, der mich wieder nach Finowfurt führt. Als ich wieder vor der Haustür stehe, ist das Thermometer auf gut -12°C gestiegen, die Sonne scheint und für mich waren es 35 herrliche Kilometer durch den Barnimer Winter.

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